Inklusionsbeirat stellt sich vor

Auf dem Bild sind Mitglieder des Inklusionsbeirates zu sehen.
Mitglieder des neuen Inklusionsbeirates stellten sich vor: (v.l) Jens Rückert, Harry Schultens, Raquel Rempp, Martin Köhl, Gerhard Rummel beim Fototermin mit Oberbürgermeister Dr. René Pöltl. Es fehlen Claudia Weitzel, Eleonore Frölich, Kürsat Özdemir und Abbas Halaweh Albunni. (Foto: Stadt Schwetzingen)

Der Schwetzinger Inklusionsbeirat hat sich neu aufgestellt und seine Satzung überarbeitet. Mit der Stärkung dieses städtischen Gremiums wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Betroffene Experten in eigener Sache sind und stets gehört werden müssen. Der Beirat soll den städtischen Behindertenbeauftragten Martin Köhl dabei unterstützen, den Inklusionsprozess in Schwetzingen mit voranzutreiben, sichtbar zu machen und zu verstetigen.
Bei einem Pressetermin im Rathaus stellte sich jetzt ein Teil der stimmberechtigten Mitglieder des Inklusionsbeirats der Öffentlichkeit vor. Stimmberechtigt sind mit Martin Köhl insgesamt neun Personen mit und ohne Behinderungen. Neben vier Personen mit einem Schwerbehinderungsgrad von 50 Prozent ist auch ein Angehöriger eines Menschen mit Behinderung, ein Vertreter der Schwetzinger Vereine und eine Lehrkraft einer weiterführenden Schule mit Inklusionsbezug dabei.

Oberbürgermeister René Pöltl dankte in der Vorstellungsrunde allen engagierten Mitstreiter/innen der Inklusion. Zwar hätte es in den vergangenen Jahrzehnten bereits gewaltige Fortschritte im Bereich der Inklusion gegeben, dennoch sei man heute noch nicht da, wo man hinwolle. Mit Martin Köhl habe die Stadt einen kompetenten Mitarbeiter in diesem Bereich gefunden, der seit seinem Antritt im Juli bereits Einiges auf den Weg gebracht habe.
Martin Köhl freute sich, dass es mit der neuen Organisation und Satzung gelungen sei, den Inklusionsbeirat auf solide Füße zu setzen. Er kündigte an, dass der Inklusionsbeirat in den kommenden Jahren noch lauter werde und noch viel vorhabe. „Schwetzingen will Inklusion!“, so Köhl. Er kündigte regelmäßige Treffen des Inklusionsbeirates und eine Reaktivierung des Runden Tisches Inklusion (RIS) an. Dieser solle in Zukunft wieder mindestens zweimal jährlich zusammenkommen. Der Inklusionsbeirat solle zu allen Themen mit Inklusionsbezug Stellung nehmen und bei wichtigen Themen von der Verwaltung gehört werden. Er wolle zudem Räume für Begegnung und damit Sensibilisierung schaffen.  Auf der Internetseite www.schwetzingen.de werde der Bereich Inklusives Schwetzingen ebenfalls sukzessive mit Informationen zum Thema weiter ausgebaut werden.

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