Klimaschutzkonzept
Schwetzingen: Gemeinsam Klima schützen
Im März 2018 hat der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes beschlossen.
Im Vorfeld hatten Schwetzinger Bürger/innen, Unternehmen und Verbände die Möglichkeit sich mit der Stadtverwaltung zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auszutauschen.
Als Grundlage aller zukünftiger Entscheidungen wurden im Klimaschutzkonzept folgende Ziele definiert:
Klimaschutz-Vision 2050
Bürgerschaft, Wirtschaftende sowie Politik und Verwaltung streben ein annähernd klimaneutrales und klimaangepasstes Schwetzingen im Jahr 2050 an.
Klimaschutz-Ziele 2030
Bis 2030 sollen sich die Treibhausgasemissionen auf 5 Tonnen pro Einwohner und Jahr reduzieren. Das gelingt durch:
- Reduktion des Stromverbrauchs um 10 %
- Reduktion des Wärmeverbrauchs um 14 %
- Reduktion des Treibstoffverbrauchs um 11 %
- Erhöhung des Anteils lokal erzeugter Energien am Wärmeverbrauch auf 16 % und am Stromverbrauch auf 9 %
- Konsequente Klimaschutzpolitik und Schaffung geeigneter Strukturen, um die Langfristziele bis 2050 zu erreichen
22 Leitprojekte
Ausgehend von den derzeitigen Energieverbräuchen der privaten Haushalte, der Wirtschaft, dem Verkehr und der Kommune wurden Klimaschutzpotenziale erarbeitet. Damit diese Potenziale auch ausgeschöpft werden können, wurden 22 konkrete Leitprojekte für Schwetzingen entwickelt.
Mehr Personal für den Klimaschutz
Für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes schuf Schwetzingen 1,5 Personalstellen, die für 3 Jahre durch Mittel der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert wurden (Förderkennzeichen 67K09983). Der Förderzeitraum lief vom 01.05.2019 bis zum 30.04.2022.
Das Klimaschutzkonzept wurde mit B.A.U.M. erstellt, die Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) lag bei 65 Prozent.
Verstetigung des Klimaschutzmanagements in der Kommune
Seit dem 01.05.2022 läuft das ebenfalls durch eine Zuwendung der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Anschlussvorhaben (Förderkennzeichen 67K09983-1). Die Förderdauer des Anschlussvorhabens beträgt 2 Jahre.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zu Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.
Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
