Ehemaliges Ausbesserungswerk
Im Nordteil der Brachfläche des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerkes - es wurde Ende 1989 endgültig stillgelegt - entstand 2012 das Gewerbegebiet "Ehem. Ausbesserungswerk". Es umfasst einschließlich der Ausgleichsflächen eine Gesamtfläche von ca. 19 ha.
Weithin sichtbar wurde auf dem ehemaligen Bahngelände das Logistikzentrum der Fa. Decathlon angesiedelt, das im April 2013 in Betrieb ging. Mit über 800 Mitarbeitern ist die Fa. Decathlon der größte private Arbeitgeber der Stadt. Die nördlich gelegene Teilfläche wurde 2024 als letzte Stufe der Erweiterung des Logistikzentrums fertiggestellt, welches nun über 50.000 m² Lagerfläche verfügt. Für 2026 ist die Eröffnung des neuen Stores geplant, welcher derzeit projektiert wird.
Im Süden davon in Richtung Werkstraße / Borsigstraße wird zukünftig noch ein kleineres Gewerbegebiet mit ca. 2,6 ha verfügbarer Fläche entstehen. Die denkmalgeschützten Gebäude Wagenrichthalle II, Federschmiede und das Pförtnerhäuschen sollen wenn möglich erhalten bleiben. Für das bestehende Sanierungsgebiet wurde ein Zielplan auf den Weg gebracht. Mehr dazu unter:Zielplan für das Gebiet der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „DB - Ausbesserungswerk Süd“
Für das künftige Gewerbegebiet beschloss der Gemeinderat am 20. Juli 2022 einen Bebauungsplan „Bundesbahnausbesserungswerk Süd“ aufzustellen und die Bürger und Behörden zu beteiligen. Mehr unter: Bebauungsplan Nr. 100 "Bundesbahnausbesserungswerk Süd" Aufstellungsbeschluss und Beschluss über frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden
2025 soll dann das notwendige Planungsrecht vorliegen und die Erschließung beginnen. Vorher müssen noch weitere Untersuchungen des Bodens und auf Kampfmittel erfolgen. Eine besondere Herausforderung ist der Abriss des vorhandenen Kriegsbunkers.
Anfragen für gewerbliche Nutzungen sind erst möglich, wenn das Planungsrecht und damit die näheren Informationen zu Zuschnitt, Größe, Nutzungsart und Preise der Grundstücke vorliegen (2026).
Bebauungsplan: Nr. 82, Erstfassung 2011, 1. Teiländerung 2012