Mittwoch, 24.09.2025 , 19:00 Uhr
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch: Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes
Kurzbeschreibung
Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.
Während sich Deutschlands Asyl- und Migrationspolitik zunehmend von humanitären Grundsätzen entfernt, eskaliert die Lage an den Außengrenzen der EU. Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Die Dokumentation begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs, Flucht und Migration wird zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Beschreibung
Durch exklusive Interviews mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und politischen Entscheidungsträger*innen hinterfragt der Film die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet? "Kein Land für Niemand" ist ein Film über eine Krise, die weit mehr ist als eine Debatte über Grenzen – sondern eine über Menschlichkeit, Verantwortung und die Zukunft Europas.
Im Anschluss zum Film werden zwei Mitglieder von Sea-Eye e.V. von ihrer Vereinsarbeit berichten und für Fragen der Besucher:innen bereitstehen.
Mittwoch, 24.09.25, 19.00-21.00 Uhr, VHS Bezirk Schwetzingen e.V., Franz-Danzi-Saal
Eintritt frei
